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Die Herstellung und Auslieferung des 1000. Netzreglers war Anlass für eine kleine spontan organisierte Betriebsfeier im Hause Walcher.

Geburtsstunde des Netzreglers​

Der Seniorchef Hartmut Walcher berichtete, dass die Geburtsstunde des Netzreglers sich 1959 bei einem Verkaufsgespräch  seines Vaters, dem Firmengründer Friedrich Walcher, bei den Pfalzwerken ergab. Fortschrittlich und innovativ denkende Ingenieure bei den Pfalzwerken animierten seinerzeit Friedrich Walcher zu dem Schritt, sich selbständig zu machen, um die ersten Netzregler in Niederspannungsfreileitungsnetzen einzusetzen, womit die  hohen Investitionskosten für den klassischen Netzausbau eingespart werden konnten. Bis Ende der 70er Jahre war der Netzregler die tragende Säule im Umsatz von Walcher. Infolge immer intensiveren Netzausbaus kam die Produktion des Netzreglers praktisch zum Erliegen.

Heutige Anwendung – Aussichten​

Seit der Energiewende ist infolge der verstärkt dezentralen Einspeisung  insbesondere durch PV-Anlagen, der Netzregler zu einem Standardprodukt bei vielen großen Energieversorgern geworden. Die Zukunft für den weiteren Einsatz von Netzreglern sieht Hartmut Walcher  sehr optimistisch, da derzeit die Problematik des erforderlichen Netzausbaus bei allen Energieversorgern ein aktuelles Thema ist und selbst in den Tageszeitungen regelmäßig mit angeführt wird. Walcher ist überzeugt, dass sich bei diesem erforderlichen Netzaus- und Netzumbau auch für seinen Netzregler, über die nächsten 10-20 Jahre, verstärkt  Anwendungsfälle ergeben. Im Foto gruppiert sich die anwesende Belegschaft um den 1000.en Netzregler, welcher an das RWE ausgeliefert wird. Links und rechts jeweils außen die beiden Geschäftsführer Thomas und Hartmut Walcher.